Tolles Urlaubsfotobuch gestalten: Unsere 9 Tipps

Der Urlaub ist vorbei, es bleiben viele schöne Erinnerungen und oft noch mehr Fotos. Bestimmt sind Ihnen viele hübsche Urlaubsbilder gelungen. Damit diese nicht auf einer Festplatte oder in der Cloud vergammeln, lohnt es sich, ein tolles Urlaubsfotobuch zu gestalten. Damit sind die Urlaubserinnerungen jederzeit griffbereit. Mit unseren 9 Tipps gelingt’s.

1. Bilder aussortieren

Oft kommen wir mit Hunderten von Bildern aus dem Urlaub zurück. Weil Handys und Digicams viel Speicherplatz haben, knipst man gerne und viel. Einige davon sind vielleicht verwackelt, ein Passant ist ins Bild gelaufen oder der Ausschnitt ist ungünstig gewählt. Ein anderes Bild ist vielleicht gelungen, ist aber fast identisch mit drei weiteren Bildern. Nicht gerade aufregend…

Der erste Schritt, um ein tolles Urlaubsfotobuch zu gestalten, sollte deswegen darin liegen, sich einen Überblick zu verschaffen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Platz in einem Fotobuch ist begrenzt, das Erstellen jeder Seite kostet Zeit, deswegen kommen nur die absoluten Highlights in die Endauswahl.

2. Ordnung schaffen und Struktur überlegen

Sind die besten Bilder ausgewählt, können Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Bilder anordnen wollen. Als offensichtlichste Variante bietet sich die chronologische Anordnung an. Aber vielleicht wollen Sie das Fotobuch auch thematisch, nach Örtlichkeit, oder nach Anlässen ordnen?

Wenn Sie als nächsten Schritt die Bilder in entsprechend benannte Ordner schieben, wird Ihnen die Gestaltung viel leichter fallen.

Aus dem Urlaubsfotobuch wird schließlich ein richtiges „Buch“, wenn Sie sich eine Kapiteleinteilung überlegen, auf der ersten Seite des Buchs vielleicht sogar eine Inhaltsangabe anlegen und die Kapitel im Buch mit einer eigens gestalteten (Doppel)Seite einführen.

3. Gedanken zur Gestaltung machen

Machen Sie sich Gedanken zur Gestaltung. Wählen Sie idealerweise ein einheitliches Design mit wiederkehrenden Elementen wie Farben, Linien, Schriften, Cliparts, Bilderarrangements etc., dann wirkt alles wie aus einem Guss.

Lassen Sie sich bei diesem Schritt am Besten inspirieren. Im Internet finden Sie viele Beispielfotobücher in tollen Designs, etwa beim Fotobuchanbieter Cewe oder der Grafikdesign-Plattform Canva.

4. Die Software kennenlernen

Bevor Sie mit der Gestaltung loslegen, machen Sie sich mit der verwendeten Software vertraut. Spielen Sie mit den Funktionen herum, schauen Sie sich vielleicht sogar Anleitungs-Videos an. Die verschiedenen Anbieter stellen inzwischen leistungsfähige Programme zur Verfügung. Durch die Verwendung von Rähmen, Masken, Cliparts und Co. lassen sich absolut professionell aussehende Fotobücher erstellen.

5. Weniger ist mehr

Man hat viele Bilder geschossen, da ist die Versuchung groß, möglichst viel auf einer Seite unterzubringen. Oft ist weniger aber mehr. Seien Sie also bereits bei Tipp 1 etwas streng mit Ihren Bildern. Ein paar wenige, dafür großflächig präsentierte Bilder haben oft einen eindrücklicheren Effekt als viele Kleine. Deswegen lieber…

6. Akzente setzen

Die besten Bilder bekommen eine ganze Seite, oder reichen sogar über die Seitenfalz hinweg (mit Layflat-Bindung, also einer Bindung mit flacher Falz kein Problem). So können die Bilder ihre gesamte Kraft entfalten und so richtig auf den Betrachter wirken.

7. Den Bildern Raum geben

Weniger Bilder bedeutet auch, dass Sie den Bildern mehr Raum geben können, also auch mit Freiraum zwischen den Bildern arbeiten. Das sieht nicht nur stilvoll aus, sondern lässt die Bilder auch voll zur Geltung kommen.

8. Bilder farblich aufeinander abstimmen

Besonders harmonisch wirkt es, wenn Sie die Fotos auf einer Doppelseite farblich aufeinander abstimmen. Falls Sie Zusatzelemente wie Cliparts, Linien oder Schriftzüge verwenden, dann können Sie diese farblich an die Bilder anpassen. In der Farbauswahl gibt es häufig eine Pipette-Funktion, die den Mauszeiger in eine Pipette verwandelt, der die Farbe da vom Bildschirm aufnimmt, wo Sie hinklicken. Nutzen Sie die Möglichkeit und wählen Sie eine Farbe aus einem Ihrer Urlaubsfotos.

9. Die richtigen Schriftarten wählen

Bei der Wahl der Schriftarten gilt: meist reichen zwei Schriftarten aus, eine für die Überschrift und eine für den Fließtext. Wenn Sie mit Zitaten arbeiten – zum Beispiel inspirierende Zitate zum Thema Reisen – dann können Sie auch eine dritte Schriftart verwenden. Für Überschriften und Zitate eigenen sich besonders verspielte Serifen-Schriften, für den Fließtext eher schlicht und klassisch wirkende serifenlose Schriften.

 

Wir hoffen, wir haben Ihnen mit unseren Tipps Lust gemacht, ein eigenes Urlaubsfotobuch zu gestalten. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der nächste Urlaub, in dem Sie das entsprechende Fotomaterial dafür sammeln…