Nichts vergessen? Franziskas 6 Tipps für stressfreies Kofferpacken

Franziska aus dem Büroteam ist wirklich viel unterwegs. Arbeitsbedingt pendelt sie regelmäßig zwischen Franken und Berlin, reist für Konferenzbesuche durch Europa und im Urlaub entdeckt sie die Welt. Sie hat deswegen so einige Tipps im Gepäck, wie man einen Koffer am besten packt. Hier teilt Franziska ihre 6 besten Tipps für stressfreies Kofferpacken, mit denen sie garantiert nie etwas vergisst.

1. Die Packliste: Damit nichts Überflüssiges im Koffer landet und nichts vergessen wird

Franziskas erster und wichtigster Tipp: eine ausführliche Packliste, auf der sie alles notiert, was sie im Urlaub mitnehmen wird. So trifft sie immer den „sweet spot“ zwischen zu viel und zu wenig packen. Denn nichts findet sie nerviger, als unnötig Zeug durch die Weltgeschichte zu transportieren oder etwas zu vergessen.

Ihre Packliste sortiert Franziska nach Kategorien („Oberteile,“ „Medikamente,“ „Elektronik“…), damit alles schön übersichtlich bleibt. Die Packliste dient dann auch gleich als Shopping-Liste, anhand derer Franziska alles besorgt, was sie für den Urlaub noch braucht (Sonnencreme, Mückenspray…).

Was genau auf so einer Liste draufsteht wird natürlich, abgesehen von der Art des Urlaubs, auch von Person zu Person variieren. Deswegen sind Franziskas Packlisten super individuell und sie verbessert sie von Mal zu Mal. Nach dem Urlaub schaut sie sich die Liste oft nochmal durch und streicht an, was sie überhaupt nicht gebraucht hat oder notiert, was sie gerne dabeigehabt hätte. Die alte Liste ist dann die Vorlage für die neue Liste, die so jedes Mal noch besser wird.

2. Horizontales Packen: Platzsparend und übersichtlich

Franziska ist ein großer Fan der „KonMari“ Falttechnik. Bei dieser Art des Kleider Zusammenlegens, die von der Japanerin Marie Kondo populär gemacht wurde, werden alle Kleidungsstücke so gefaltet, dass sie am Ende kleine Rechtecke bilden (nachzusehen etwa hier oder auch, von Marie Kondo selbst vorgeführt, hier).

Diese kleinen Rechtecke packt Franziska dann horizontal stehend statt vertikal gestapelt in ihren Koffer. Der große Vorteil daran: wenn Franziska den Koffer aufklappt, kann sie auf einen Blick alles sehen, was sie gepackt hat.

Außerdem kann sie so auch zielgenau einzelne Teile herausnehmen, ohne den ganzen Koffer aus- und wieder einpacken zu müssen. Besonders auf Rundreisen mit mehreren Hotels findet sie das megapraktisch, weil sie ihren Koffer so nie auspacken muss.

Außerdem wird der Platz im Koffer sehr effizient genutzt – die Technik ist also auch ziemlich platzsparend.

3. Täschchen in der Tasche Prinzip: Damit nichts im Koffer herumfliegt

Beim Kosmetikbeutel machen wir es alle, aber auch bei anderen Sachen, die gerne mal im Koffer rumfliegen, lohnt sich das „kleine Täschchen in großer Tasche“ Prinzip. Hierbei geht es schlicht darum, kleinere Teile nochmal einzupacken, bevor sie in den Koffer kommen.

Franziska nutzt dafür wiederverwendbare Zipper-Beutel aus dem Drogerie-Markt. Darin packt sie beispielsweise ihre Unterhosen, Socken, Ladekabel, Brillenetui… Diese Beutel packt sie dann – wie sollte es anders sein, ebenfalls horizontal in ihren Koffer. So ist ihr Koffer gut organisiert, sie findet alles schnell und nix fliegt herum oder verschwindet gar zwischen allen anderen Sachen.

Auch ihre Schuhpaare packt sie extra ein, bevor sie in den Koffer kommen, und zwar in Stoff- oder Plastiktüten. Drogerieprodukte, die auslaufen können, wie Duschgel oder Cremes, packt sie ebenfalls in einen Zipper-Beutel, bevor sie sie in die Kosmetiktasche steckt. Nachdem ihr einmal eine Shampooflasche in der Tasche ausgelaufen ist und sie hinterher alles säubern musste, hat Franziska ihre Lektion gelernt…

 

4. Alles richtig verstauen: Möglichst knitterfrei ans Ziel

Damit alles einigermaßen knitterfrei ans Ziel kommt, packt man am besten in der richtigen Reihenfolge: schwere und feste Dinge wie Schuhe, der Kulturbeutel oder der Fön kommen idealerweise nach unten. Leichte, knittrige und empfindliche Sachen wie BHs oder Blusen sollte man eher nach oben packen. Wenn der Koffer dann steht, lastet so wenig Gewicht auf den leichten Teilen.

Schuhe packt Franziska auch mal in den Deckel des Koffers, wenn sich dort ein Fach mit genug Platz befindet; kleinere Teile wie ihre Schmuckschatulle oder in schützende Stoffbeutel gepackte Gürtel packt sie zwischenrein, damit sie rundherum gut geschützt sind.

Dinge, die besonders empfindlich sind oder die sich nicht klein falten lassen, wie etwa ein Blazer, eine Jacke oder ihre heiß geliebte faltbare Reise-Yogamatte, packt Franziska ganz am Ende oben drauf, bevor sie den Koffer zuklappt.

5. Einige praktische Helferchen

Einige praktische „Helferchen“ hat Franziska immer dabei. Dazu zählt zum einen ein großer Waschbeutel für die schmutzige Wäsche, in den sie während der Reise Teile packt, die gewaschen werden müssen. So weiß sie daheim gleich, was in die Wäsche muss.

Zum Zweiten wären das, vielleicht etwas ungewöhnlich, ein kleines Sprühfläschen und ein Bügel. Trotz ordentlichen Packens kommen bestimmte Teile (Seidenblusen! Baumwoll-T-Shirts!) nämlich nie ganz knitterfrei am Urlaubsort an. Franziska hängt die verknitterten Teile dann am Abend, bevor sie sie tragen möchte, einfach auf den Bügel und besprüht sie mit etwas Wasser. Voilà, sobald sie getrocknet sind, haben sich die Falten ausgehangen und Franziska kann ein ordentliches T-Shirt anziehen.

6. Handgepäck gut, alles gut

Was man im Handgepäck während der Busfahrt dabei hat, kann einen riesigen Unterschied machen, wie erholt und entspannt man am Urlaubsort ankommt. Für Franziska sind daher folgende Dinge ein „must“ im Handgepäck.

Getränk und Snacks: der kleine (oder größere) Hunger kommt bestimmt.

Ein großer Schal bzw. ein Schultertuch und ein Paar dicke Socken: in einem klimatisierten Bus kann es ganz schön kühl werden…

Eine Schlafmaske, Ohrstöpsel und eventuell ein faltbares Nackenhörnchen: guter Schlaf, besonders bei einer Nachtfahrt, ist echt viel wert!

Medikamente, wie Kopfschmerztabletten, eventuell etwas gegen Reiseübelkeit etc.: stundenlange Kopfschmerzen sind ziemlich ätzend.

Hygieneartikel wie Taschentücher, Handdesinfektionsmittel etc.: Sehr praktisch nach der Toilettenpause oder wenn man etwas snacken möchte.

„Entertainment,“ je nach Lust und Laune ein Buch, oder das Handy mit Kopfhörern und vorher heruntergeladenem Podcast: damit’s nicht langweilig wird.

Papiere und Wertsachen: sicher ist sicher, lieber immer bei sich haben.

Regenschirm: der beste Talisman, damit es auch ganz bestimmt nicht regnet.

 

Das waren Franziskas beste Tipps für stressfreies Kofferpacken – steht bei Ihnen auch demnächst wieder Kofferpacken an?